Die Ressourcenaktivierung ist ein zentraler Aspekt moderner therapeutischer Ansätze von der Verhaltenstherapie über die Positive Psychologie, Lösungsorientierte Kurzzeittherapie bis hin zur (hypno-)systemischen Therapie. Die neurowissenschaftliche Forschung der letzten beiden Dekaden hat die fundamentale Bedeutung dieser Perspektive noch einmal eindrucksvoll herausgestellt.
Für systemische Therapeut:innen, Berater:innen und Coaches ist vor diesem Hintergrund insbesondere die Beschäftigung mit dem ZRM® fruchtbar. Als deren Begründer:innen, Maja Storch und Frank Krause, das Konzept vor über 20 Jahren entwickelten, haben sie im Sinne eines Best-in-Class-Ansatzes Konzepte zur Motivation, zu Wirksamkeitsfaktoren in der Psychotherapie sowie neurowissenschaftliche Erkenntnisse integriert.
Das ZRM® ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Kognitionen, Bedürfnisse und Körperlichkeit einschließt. Er eignet sich hervorragend, die Autonomie von Klient:innen zu erhöhen und ihnen zu helfen, mehr Selbstbestimmung im eigenen Leben zu realisieren. Im Workshop wird die Methode konkret erlebt und der Transfer in die eigene Arbeit vorbereitet.
Fachkolleg:innen aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit/Kinder und Jugendhilfebereich, Schulen, Gesundheitshilfe sowie Berater:innen und (Psycho-) Therapeut:innen in freier Praxis.
Freitag, 19. September 2025
09:30 Uhr bis 16:30 Uhr (insgesamt 8 Unterrichtseinheiten)
Refrather Treff, Steinbrecher Weg 2, 51427 Bergisch Gladbach
max. 16 Teilnehmer:innen
130,00 Euro
120,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
incl. Kaffee/Tee/Wasser
Thomas Webers, Bonn,
Dipl.-Psych., Dipl.-Theol. Fachpsychologe A+O (DGPs/BDP), Wissenschaftsexperte Coaching (DBVC), Business Coaching, Change-Management
Seit Beginn der 1990er Jahre gab es im Bereich der Traumatherapie eine rasante Entwicklung, die eine Fülle an Ideen und Techniken zur Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit mit traumatisierten Klientinnen und Klienten zu Tage gebracht hat. Auch die systemische Therapie hat sich seit 2005 mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt.
Ein weiterer wunderbarer Ansatz in der Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit findet sich durch den seit Ende der 1970er Jahre entwickelten Ansatz der Ego-State-Therapie von Watkins/Watkins. Dieser hat sich aus der Traumatherapie entwickelt, in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und wird insbesondere zur Stärkung und Ressourcenaktivierung eingesetzt.
Die Fortbildung soll dazu beitragen, einen ersten Einblick in den Ansatz der Ego-State-Therapie zu geben sowie die Teilnehmenden dazu befähigen, die erlernten Inhalte sinnvoll und gewinnbringend in das traumatherapeutische und traumapädagogische Arbeiten mit einfließen zu lassen.
Fachkolleg:innen aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit/Kinder und Jugendhilfebereich, Schulen, Gesundheitshilfe sowie Berater:innen und (Psycho-) Therapeut:innen in freier Praxis mit und ohne zusätzlicher Therapie-Ausbildung, die im Rahmen ihrer traumatherapeutischen oder traumapädagogischen Arbeit ihren Methodenkoffer im Bereich der Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit auffüllen möchten.
Freitag/Samstag, 27./28. Februar 2026
jeweils 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr
(insgesamt 16 Unterrichtseinheiten)
Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96, 51149 Köln-Porz
max. 16 Teilnehmer:innen
240,00 Euro
220,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
incl. Kaffee/Tee/Wasser
Stefan Glasstetter, Ettlingen,
Diplom-Psychologe, Pädagoge M.A., Systemischer Berater/Therapeut/ Supervisor/Paartherapeut, Fachtherapeut für Psychotraumatologie, EMDR-Traumatherapeut, Ego-State-Therapeut, Klientenzentrierter Berater/Therapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie