Seminare und Workshops


Freitag, 19. September 2025

Ressourcenaktivierung in Therapie, Beratung und Coaching – am Beispiel des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM®)

Die Ressourcenaktivierung ist ein zentraler Aspekt moderner therapeutischer Ansätze von der Verhaltenstherapie über die Positive Psychologie, Lösungsorientierte Kurzzeittherapie bis hin zur (hypno-)systemischen Therapie. Die neurowissenschaftliche Forschung der letzten beiden Dekaden hat die fundamentale Bedeutung dieser Perspektive noch einmal eindrucksvoll herausgestellt.

Für systemische Therapeut:innen, Berater:innen und Coaches ist vor diesem Hintergrund insbesondere die Beschäftigung mit dem ZRM® fruchtbar. Als deren Begründer:innen, Maja Storch und Frank Krause, das Konzept vor über 20 Jahren entwickelten, haben sie im Sinne eines Best-in-Class-Ansatzes Konzepte zur Motivation, zu Wirksamkeitsfaktoren in der Psychotherapie sowie neurowissenschaftliche Erkenntnisse integriert.

Das ZRM® ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Kognitionen, Bedürfnisse und Körperlichkeit einschließt. Er eignet sich hervorragend, die Autonomie von Klient:innen zu erhöhen und ihnen zu helfen, mehr Selbstbestimmung im eigenen Leben zu realisieren. Im Workshop wird die Methode konkret erlebt und der Transfer in die eigene Arbeit vorbereitet.

Inhalte

  • Ressourcen-Konzept: Die Ursprünge, Ressourcen-Arten, Klassische Methodik
  • Systemische Perspektive: Ressourcen-Erhebung, -Bilanzierung und System-Modellierung
  • Das Konzept des Zürcher Ressourcen Modells (ZRM®)
  • Phasenmodell: Rubikon-Prozess
  • Somatische Marker, Ideenkorb, Motto-Ziele und Embodiment
  • Selbsterfahrung als Teilnehmer:in und Anwender:in
  • Arbeiten mit dem Online-Tool
  • Umsetzungsunterstützung und Anwendungsbeispiele

Zielgruppe

Fachkolleg:innen aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit/Kinder und Jugendhilfebereich, Schulen, Gesundheitshilfe sowie Berater:innen und (Psycho-) Therapeut:innen in freier Praxis.

Termin

Freitag, 19. September 2025
09:30 Uhr bis 16:30 Uhr (insgesamt 8 Unterrichtseinheiten)

Ort

Refrather Treff, Steinbrecher Weg 2, 51427 Bergisch Gladbach

Gruppengröße

max. 16 Teilnehmer:innen

Kosten

130,00 Euro
120,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
incl. Kaffee/Tee/Wasser

Leitung

Thomas Webers, Bonn,
Dipl.-Psych., Dipl.-Theol. Fachpsychologe A+O (DGPs/BDP), Wissenschaftsexperte Coaching (DBVC), Business Coaching, Change-Management

Hier geht es zur Anmeldung und zur Ausschreibung

 

 


Freitag/Samstag, 27./28. Februar 2026

Einführung in die Ego-State-Therapie

Seit Beginn der 1990er Jahre gab es im Bereich der Traumatherapie eine rasante Entwicklung, die eine Fülle an Ideen und Techniken zur Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit mit traumatisierten Klientinnen und Klienten zu Tage gebracht hat. Auch die systemische Therapie hat sich seit 2005 mit ihren eigenen Ideen daran beteiligt.

Ein weiterer wunderbarer Ansatz in der Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit findet sich durch den seit Ende der 1970er Jahre entwickelten Ansatz der Ego-State-Therapie von Watkins/Watkins. Dieser hat sich aus der Traumatherapie entwickelt, in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und wird insbesondere zur  Stärkung und Ressourcenaktivierung  eingesetzt.

Die Fortbildung soll dazu beitragen, einen ersten Einblick in den Ansatz der Ego-State-Therapie zu geben sowie die Teilnehmenden dazu befähigen, die erlernten Inhalte sinnvoll und gewinnbringend in das traumatherapeutische und traumapädagogische Arbeiten mit einfließen zu lassen.

Inhalte

  • Die Wurzeln der Ego-State-Therapie und ihre theoretischen Grundlagen
  • Die vielfältigen Möglichkeiten der Methode in Verbindung mit dem systemischen Denken
  • „Ich bin Viele“ -  das Konstrukt des geteilten Selbst
  • Der innere Dialog: wie mit Ego-States Kontakt aufnehmen?
  • Arbeit mit ressourcenreichen, destruktiv scheinenden und verletzten Ego-States
  • Von der Gruppe zum Team: systemische Beziehungsarbeit
  • Ego-State systemisch: Haltung, Rollen und die Botschaft hinter der Botschaft
  • Ego-State als Ressourcenarbeit in der Traumatherapie

Zielgruppe

Fachkolleg:innen aus Praxisfeldern der sozialen Arbeit/Kinder und Jugendhilfebereich, Schulen, Gesundheitshilfe sowie Berater:innen und (Psycho-) Therapeut:innen in freier Praxis mit und ohne zusätzlicher Therapie-Ausbildung, die im Rahmen ihrer traumatherapeutischen oder traumapädagogischen Arbeit ihren Methodenkoffer im Bereich der Ressourcen- und Stabilisierungsarbeit auffüllen möchten.  

Termin

Freitag/Samstag, 27./28. Februar 2026
jeweils 09:30 Uhr bis 16:30 Uhr
(insgesamt 16 Unterrichtseinheiten)

Ort

Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96, 51149 Köln-Porz

Gruppengröße

max. 16 Teilnehmer:innen

Kosten

240,00 Euro
220,00 Euro für ehemalige/aktuelle RIFS-Weiterbildungsteilnehmer:innen
incl. Kaffee/Tee/Wasser

Leitung

Stefan Glasstetter, Ettlingen,
Diplom-Psychologe, Pädagoge M.A., Systemischer Berater/Therapeut/ Supervisor/Paartherapeut, Fachtherapeut für Psychotraumatologie, EMDR-Traumatherapeut, Ego-State-Therapeut, Klientenzentrierter Berater/Therapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie

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